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Weinregion Pomerol

Die Weinregion Pomerol ist ein wenig seltsam. Einerseits kommen aus Pomerol einige der teuersten Rotweine der Welt und mit Pétrus auch ein Wein, von dem fast jeder mal gehört hat. Andererseits gehören sie zu den hochwertigen Bordeaux, die vergleichsweise wenig nachgefragt werden, auch bei moderaten Preisen. Der Grund mag sein, dass Pomerol keine Grand Cru Classé Klassifizierung hat.
Die Weinregion Pomerol ist ein wenig seltsam. Einerseits kommen aus Pomerol einige der teuersten Rotweine der Welt und mit Pétrus auch ein Wein, von dem fast jeder mal gehört hat. Andererseits gehören sie zu den hochwertigen Bordeaux, die vergleichsweise wenig nachgefragt werden, auch bei moderaten Preisen.
Der Grund mag sein, dass Pomerol keine Grand Cru Classé Klassifizierung hat.
Pomerol wurde sehr spät erschlossen. Nach römischen Ursprüngen (der Name Pomerol kommt vom lateinischen Pomarium = Obstgarten - inklusive Weinanbau) lag die Erzeugung von Wein lange Zeit brach. Richtige Wertschätzung bekamen Weine aus Pomerol erst wieder seit 1945.
Pomerol hat aber einen grossen Vorzug: in der kleinen Weinregion herrscht ein gleichmäßig hohes Niveau. Wie in den Gemeindeappellationen des Médoc ist nahezu jedes Weingut empfehlenswert.

Als Pomerol um 1900 zur selbstständigen Anbauregion wurde, ahnte niemand, dass mit dem Jahrgang 1945 ein neuer Star unter den Weinen des Bordelais erscheinen würde: Pétrus. Das Weingut war stets unscheinbar. Weit und breit kein richtiges Château, der Name stammt von einer kleinen Petrusstatue beim Weingut. Die exklusiven Vermarktungsrechte der wenig beachteten Weine hatte die Familie Moueix. Als die Weine schlagartig berühmt und teuer wurden, profitierten natürlich auch die Moueix und konnten schließlich Pétrus komplet übernehmen. Heute ist die Familiendynastie Besitzer vieler bedeutender Weingüter in Pomerol und im benachbarten St.Emilion.
Die wertvollsten Böden befinden sich auf dem Plateau von Pomerol, auf dem sich dicht an dicht auch die berühmtesten Weingüter mit wenigen Hektar Rebfläche drängen. Die Qualität der Wein stammt vom Sand-Kiesboden mit Zwischenschichten aus Lehm und einer Unterschicht aus eisenhältigem Eisenortstein aus, der als „Crasse de fer“ (Eisenschlacke) oder auch „Machefer“ bezeichnet wird.
Hauptrebsorte ist Merlot, bei den Spitzenweingütern ist sie fast reinsortig vertreten. Ergänzt wird die Assemblage zuweilen mit Cabernet Franc, die hier bouchet heißt und Malbec (unter dem Namen Noir de Pressac).